Ganz im Sinne des "Modell des natürlich Kreislaufes" möchte ich hier meine persönlichen Eindrücke der sechs Tage in der Wildnis wiederzugeben.
Osten - Aufregung und Inspiration
Am Morgen des ersten Tages stand zu Beginn natürlich die Anreise an. Da Wiesengrundstücke im Wald nur selten einen Straßennamen haben mussten wir uns erst einmal alle auf der Wiese einfinden. Dann ging es fleißig ans Zelte aufbauen. Dabei haben wir uns natürlich gegenseitig unterstützt.
Danach ging es an unseren "Gemeinschaftsraum" im Form eines großen Tarps, welches uns vor Sonne und eventuellen Regen schützen sollte. Mit Hilfe einiger Baumstämme, Schnüren und Steinen und der Erfahrung von unserem Wildnispädagogen konnten wir das Tarp schnell aufbauen.
Danach ging es spannend weiter. Ganz einfache Sachen beschäftigten uns, beispielsweise wo und wie wir unser Essen am sichersten lagern. Wo ist es sonnig? Wo könnten Tiere rankommen? Oder auch das Kochen: Wie viel Uhr mag es sein? Ist es schon Zeit für Mittagessen? Wie lange brauchen wir zum kochen? Wer kümmert sich ums kochen? Und vieles vieles mehr. Alles was so neu und ungewohnt.
Am Ende des Tages waren wir von alle diesen Aufgaben ungewohnt müde und gleichzeitig wahnsinnig euphorisch. Es waren so wahnsinnig viele Eindrücke. Man war offen für den Plätschern des Baches nebenan, dem Rauschen der Blätter oder auch einfach nur der Hitze der Sonne.
Außerdem hatte uns unser Wildnispädagoge "Grünes Drachenherz" schon vor Anreise aufgetragen uns einen Tiernamen und eine Eigenschaft für uns auszudenken. Und so saßen wir an diesem Tag im Kreis zusammen, erzählten uns unsere Tiernamen und die Geschichten dahinter. Wir erzählten uns von unseren bisherigen Wildniswissen, von unseren Wünschen und von unserer Motivation hier zu sein.
Glücklich vielen wir in dieser Nacht alle in einen tiefen Schlaf und wachten am nächsten Morgen erst spät auf...
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